EMail Support aber gar kein Kunde
Ein EMail-Verkehr auf einer Kundenbetruung eines Musik-Download-Portals mit monatlich kündbaren Abos. – Danke für die Einsendung:
1. Nachricht:
Was soll die Schweiße Ihr Betrügerschweime??
1 Momat gratis anbieten und dann gleich abbuchen wollen – Verreckt Ihr Schweine
-> Der Herr bekam daraufhin eine automatisch erstellte E-Mail, welche in der Du-Form verfasst ist. Mit dieser bestätigten wir dem Kunden, dass wir seine Nachricht erhalten haben und uns schnellstmöglich um sein Anliegen kümmern!
2. Nachricht:
Schon mal was von Knigge gehört??? ich möchte NICHT geduzt werden.
Das kann ja wohl nicht wahr sowas. Erst Betrügerische Werbung und dann sowas
3. Nachricht:
Ich kann auch anders. Merken Sie sich das
4. Nachricht:
Ich erwarte von Ihnen eine Entschädigungszahlungf von Euro 20 – Modalitäten teile ich Ihnen noch mit
gez.
Herr xyz
-> Das witzige ist, dass der Herr nie Kunde bei uns war 😉
By: A.P.
IPhone 4S ?
Heute ist der 13. Oktober, Apple veröffentlich ja das IPhone 4S am 14. Oktober. Da es aber dutzende Kunden gibt, die uns nun seit Monaten belästigen(anstatt selber mal zu googlen) mit Fragen zum IPhone 5 und den ganzen Nachfolgemodellen gab es heute die nächsten Höhepunkte:
Kunde: „Da Apple ja nun nur das 4S herausgebracht hat, warte ich dann doch bis nächstes Jahr im Frühjahr das IPhone 5 erscheint.“
– ohne Kommentar –
Kunde: „Haben sie schon das IPhone 4S da?“ (der gefühlte 100. Kunde)
Verkäufer: „Ja sicher, Apple hat EXTRA für Sie die Veröffentlichung vorgezogen.“
Kunde: „Wie teuer ist denn das IPhone 4S ohne Vertrag bei Ihnen?“
Verkäufer: „629,90 €“
Kunde: „Das ist aber teuer.“
Verkäufer: „Das sind aber die original Apple-Preise.“
In beiden Fällen konnte man einfach nur mit den Augen rollen.
Schon etwas älter:
Kunde: „Mein IPhone geht nicht.“
Verkäufer: „Was funktioniert denn nicht?“
Kunde: „Es geht halt nicht, ich hab es erst gestern gekauft.“
Der Verkäufer schaut sich das IPhone an, welches sehnsüchtig auf die Aktivierung wartet…
Ich halt Euch auf dem Laufenden
Hallo und Willkommen
„Hallo, ich bin schon seit 10 Jahren Kunde bei Ihnen. Hier ist meine Rufnummer!“
Gedanklich schießt einem dann immer nur das eine durch den Kopf: Was möchte er von mir. Es gibt ja dutzende Optionen, aber diese Kategorie Kunde, der einen sofort seine Rufnummer aufdrücken möchte und vor allem schon mindestens gefühlte 100 Jahre Kunde ist, der ist schon eine lustige Spezies. Meistens muss man als Verkäufer nun erahnen, was er möchte. Auf Gegenfragen wie zum Beispiel:
„Und was soll ich mit Ihrer Nummer?“ – eigentlich eine verständliche Reaktion reagiert diese Art von Kunde meistens etwas erbost oder schlimmer noch: Missverstanden und nicht gewürdigt für seine 100 jahre Mitgliedschaft.
Also was soll man mit solch Kunden machen? Die gedankenlesende Brille aufgesetzt und sich wortgetreu merken, welch lustiges Ereignis sich dann mit dem Kunden abgespielt hat um dies Euch zu berichten. In diesem Sinne eröffne ich nun OFFIZIELL diesen Blog mit meinen Worten:
Habt gut lachen oder genießt auch mal positive Erlebnisse mit Kunden, Verkäuferm, Hotlinern aber auch Menschen, denn diese stehen hinter all diesen Erlebnisse und Geschichten des Lebens.
Euer Olli
Bildstörung…
Am meisten Spaß macht es doch bei einer Hotline anzurufen, wenn man ein ernsthaftes Problem hat. Meistens ist dieses Problem zwar nicht lebensbedrohlich, aber es schränkt zumindest die freie Entfaltung mit dem jeweiligen Produkt ein. Am Abend gab es hier über meiner Wohnung ein heftiges Gewitter. Ich hatte an diesem Abend aber den Fernseher ausgeschaltet und betrachtete das Schauspiel am Fenster zusammen mit meinem Computer und der virtuellen Welt. Facebook war eine spannendere Kommunikations über das Naturereignis als der Fernseher, denn von überall aus der Stadt trafen Fotos des Gewitters ein. So bemerkte ich nun auch nicht, dass einer dieser Blitze sich an meinem Fernsehempfang zu schaffen machte.
Frühdienst, und pünktlich um 7 Uhr die Nachrichten eingeschaltet. Pustekuchen. Ich hatte nur Bildrauschen, kein Empfang, weder Analog noch Digital. Die netten Damen von der Hotline sind aber erst ab 8 Uhr da. Zwischenzeitlich bemerkte ich, dass nebenan auch kein Fernseher lief, also ein größeres Problem. Selbstdiagnose muss ja sein, die Firmen kassieren sonst für eine fehlerhafte Installation unsummen für den Techniker.
Um 8 Uhr dann endlich die nette Dame von der Hotline, ich fütterte Sie nun mit Daten und sie fand auch schnell heraus, dass es wohl lokal ein Problem gibt. Und auch dein weiterer Nachbar am Vorabend die Störung gemeldet hatte. Juchuh. Mir wurde also geholfen an der Hotline. Nach der Arbeit ab nach Hause und Fernseher an, ich hoffte doch inständig, dass ich wieder…
Nee! Bildrauschen wie schon am Morgen. Ich rief also erneut an und Fragte nach dem Stand der Dinge.
„Also die Störung wurde heute Mittag von unserem Techniker behoben!“ – sie brabbelte etwas von Ferndiagnose und so…
„Ach, das ist ja schön, seitdem läuft auf jedem Sender eine spannende Tierdoku über Ameisen!“, entgegnete ich ihr (für die Personen die nicht wissen, wieso Ameisen: Das analoge Bildrauschen sieht so aus, als wenn da tausende Ameisen durchs Bild rennen und nichts besseres zu tun haben als sich auf Deinem Fernseher niederzulassen)
„Ja, aber dann müssen sie eine neue…“
Ich musste gar nichts, ausser ihr dann doch freundlich mitteilen, dass am Abend ein Fussballspiel der Nationalmanschaft im Fernsehen kommt und bis dahin gefälligst der Empfang wieder da sein muss. Ich teilte ihr dann auch mit, dass ihr Techniker mich gerne anrufen darf um in meiner Wohnung den Empfang nach seiner Reperatur zu überprüfen, denn ich will ja nicht mich als querulant darstellen lassen, der dem armen Techniker nicht die Möglichkeit gibt, sich für seine aufopferungsvolle Tätigkeit loben zu lassen. Ich beendete dann das Gespräch und wartete…
Ja, der Techniker hatte es dann übrigens doch geschafft, die Störung zu beheben und der Fernsehabend war gerettet. 🙂
Hallo Herr… – Datenschutz
Bei einem Anruf der Kundenbetreuung der Tele Columbus geschah es.
Ich lernte den Umgang mit personenbezogenen Daten kennen und wusste: So darf das nicht sein.
Ich telefonierte also mit einer freundlichen Dame der Hotline, die mir nach Nennung meiner Kundennummer dann sogleich Fragen stellte, die da lauteten:
Hallo Herr Oliver Sührig, ist Ihre Anschrift noch aktuell, ich habe hier die xyz Straße yy in 11111 Berlin.
Öhm, ja das war richtig…
Nach Nennung meiner Telefonnummer und sonstigen gespeicherten Daten aus Ihrem Computer fragte Sie mich nach meinem Anliegen, als ich meinte dass ich eine Reklamation zu meinem Fernsehanschluss habe, wollte sie dann zur weiteren Bearbeitung noch meine Identität feststellen, dazu musste ich Ihr mein Geburtsdatum nennen. Leich ironisch fragte ich Sie, ob das denn nun wirklich nötig sei, da sie mir ja eh schon alle meine Daten ohne Abfrage meiner Identität mitgeteilt hatte und sie doch das Geburtsdatum nun auch vorlesen könnte. Das fand die Dame gar nicht toll aber sie bearbeitete mein Anliegen dann doch… halbherzig.
Reklamation vs. Gutschrift
Neulich an der Hotline der TeleColumbus,
ich rief an, da ich schriftlich nach einer Geschäftsführerbeschwerde eine Kulanzgutschrift i.H.v. 20 € zugesagt bekommen hatte. Diese Gutschrift sollte mir bei der nächsten Abbuchung (zum Glück der letzten) verrechnet werden. Im Oktober also passierte es nun, dass wie ich es bei diesem Kundenservice nicht schon geahnt hätte – die Gutschrift fehlte. Ein klärendes Telefonat bei der Hotline brachte auch nichts, nur die Erkentnis, dass der Mitarbeiter mir mitteilte, dass hier keine Gutschrift erfolgt war (das wusste ich ja selber) und er im Computer auch nichts sehen konnte. Als ich ihn dann bat, in den Memos vom Juli zu schauen, fand er zumindest das Reklamationsschreiben, die Gutschrift aber konnte er nicht errteilen, das muss der bearbeitende Mitarbeiter erledigen.
Bis Freitag haben sie Zeit, dann geht das Geld postwendend zurück auf mein Konto 😉
Ich wasche selten…
Neulich war ich im Media Markt unterwegs, als ich so zwischen der weißen Ware schlenderte bemerkte ich ein Beratungsgespräch. Es ging dort um Waschmaschinen und scheinbar hatten beide schon mehrere Geräte durch, als sich folgender Dialog entwickelte:
V: „Diese hier hat aber nur 1000 Umdrehungen, da ist die Trocknungswirkung nicht so groß.“
K: „Das ist mir egal, ich wasche eh nicht so oft!“
Der Gesichtsausdruck des Verkäufers glich dem Meinen, denn der Herr betonte diesen Spruch Satz auch noch optisch.